Donnerstag, 31. März 2011

Mandel-Ecken

Nussecken kennt jeder... ich hab mal Mandelecken versucht - und will sie euch nicht vorenthalten:

Mürbteig
300g Mehl
150g Butter
75g Zucker
1 Ei
Mürbteig kneten, 1/2 Std kalt stellen, auf gebuttertem Blech ausrollen

Belag
50g Honig
50g Zucker
100g Butter oder Margarine
50g Mandeln gehackt
50g Mandelblättchen
eine Prise Salz
Butter, Zucker, Salz und Honig in einem Topf aufkochen (Vorsicht, schäumt hoch) Mandeln einrühren und auf dem Mürbteig verteilen
Bei 175°C ca. 25 min goldbraun backen

Abkühlen lassen und in Stücke schneiden. Wer mag kann die Ecken in geschmolzene Kuvertüre tauchen oder die Unterseite dünn damit bestreichen.

Tipp: Backbleche immer mit Butter einfetten, Öl oder Margarine sind nicht so gut geeignet.

Mittwoch, 23. März 2011

Fronten

Vorhin wollte ich mit einer Freundin reden... wie gesagt, ich wollte...
Irgendwie hatte ich die Illusion, Freundinnen könnten über alles miteinander reden, könnten auch einmal verschiedener Meinung sein - aber da habe ich mich wohl geirrt; entweder in meiner Meinung oder in meiner Freundin. 
Denn sie ließ mich gar nicht zu Wort kommen, meine Meinung war ihr egal. Ich kam mir eigentlich vor wie ein Prügelknabe; immer drauf und alle Wut auf die ganze Welt die sich in ihr gesammelt hatte ergoss sich über mein Haupt.
Ich bin traurig und verwirrt, denn ich hatte wirklich nur mit ihr reden wollen... dass das Thema für sie so brisant war hätte ich mir nicht träumen lassen.

Nach-Denken

Warum heißt es eigentlich Nach-denken? Weil man erst denkst nachdem etwas geschehen ist?
Ist der Mensch wirklich so dumm, dass er aus Unwissen Umwelt-katastrophen auslöst? 
Und dabei denke ich nicht nur an das, was uns aktuell aus Japan und latent mit der gesamten Atomenergie droht - ich denke da auch an die Abholzung der Wälder, die ständig steigende Kohlendioxid-Emission oder den Einsatz von Chemikalien an allen Ecken und Enden...
Nein, er ist NOCH dümmer... er weiß es nämlich - und tut es trotzdem.
Und dann erst beginnt er nachzudenken... 

Dabei gibt es immer wieder Vordenker: Menschen die sehen, Menschen, die warnen - und die ignoriert, beschimpft, belächelt werden. Denn SO schlimm kann es ja gar nicht werden... oder doch? 
Denkt mal drüber nach...

Donnerstag, 17. März 2011

Koch-Kunst: Japanische Pfannkuchen / Okonomiyaki

Königstochter Jüngste wünschte sich Rezepte von "Muttern", also etwas, das wohl so in keinem Kochbuch steht, dafür aber bei uns auf den Tisch kam (und ihr geschmeckt hat).
Los geht es mit Okonomiyaki - ergibt zwei dicke "Pfannkuchen"
Zutaten mit * bekommt man im Asia-Shop oder übers Internet, wenn man sie mit "normalen" Zutaten ersetzen kann werde ich das auch erwähnen.
Zutaten Grundrezept:
  • 1 Ei
  • 100g Mehl
  • 85 ml Dashi oder  85 ml Wasser + 1/2 TL Dashi-Pulver* (Dashi-no-moto, japanische Fischbrühe)
  • 4 große Blätter Kohl (100g)
  • 1 Lauchzwiebel
  • 1 mittelgroße Kartoffel
Belag:
  • Mayonaise
  • Okonomiyaki-Soße*
  • Katsuoboshi-Flocken* (getrockneter Blaufisch)
Zubereitung:
Ei leicht verquirlen, mit Brühe und Mehl etwas verrühren, dann die übrigen Zutaten untermischen:
Kohlblätter in feine Streifen schneiden
Lauchzwiebel mit Grün klein hacken
Kartoffel reiben und sofort mit den anderen Zutaten vermischen
Pfanne mit Öl auswischen, Herd auf Mittelhitze stellen.
Die Hälfte des Teigs in die Pfanne geben und mit dem Löffel breitdrücken.
Kurz anbraten, wenden, einen Deckel auflegen und 2-3 min backen, dann umdrehen, nochmal 2 min mit Deckel backen. Zum Abschluß noch einmal von beiden Seiten goldbraun braten.
Auf einen Teller geben, Mayonaise und Okonomiyaki-Soße dekorativ darauf verteilen und mit Katsuoboshi-Flocken bestreuen.

Tipps:
Man kann anstelle von Dashi auch normale Brühe (Fleisch- oder Gemüsebrühe) verwenden.
Die Okonomiyaki-Soße gibt es oft nur übers Internet (es sei denn, man hat einen guten Asia.Shop in der Nähe), sie kann aber gut durch eine Soße aus 1 EL Tomatenketchup und 1-2 TL Sojasoße oder Worcestersoße ersetzt werden. 
Keinen Ersatz gibt es für die Katsuoboshi-Flocken, ohne schmeckt das Ganze aber auch sehr lecker.

Okonomi bedeutet "wie es beliebt" - in Japan werden unter den Grundteig die verschiedensten Zutaten gemischt, zum Beispiel kleingeschnittene Garnelen, Fisch- und Fleischstücke oder verschiedene Gemüsesorten. 
Wichtig ist dabei, dass alles sehr dünn geschnitten wird, sonst gart es nicht durch. 
Ausnahme sind Gemüse die man knackig haben möchte.
Es gibt unzählige Varianten, in manchen Gegenden werden die Okonomiyaki mit einem reichhaltigen Belag, sogar mit Nudeln, versehen.

Sonntag, 13. März 2011

Energie

Die Welt sieht nach Japan - betroffen, erschrocken, nachdenklich.
Was dort geschieht, das wäre doch hier undenkbar, oder? Ok, ein Erdbeben ist hier kaum zu erwarten, aber Atomkraftwerke haben wir auch. Und die sind veraltet, auch sicherungstechnisch, wie selbst Experten zugeben mussten. Also warum werden sie nicht wie geplant abgebaut, sondern verlängert? Que bono - wem nutzt es?
Es gibt alternative Energie, das wissen inzwischen alle. Man hat Solarzellen auf dem Dach, einen Windpark in höchstens 50km Entfernung.
Gut, Sonne scheint nicht immer, und auch der Wind ist launisch. Aber wenn ich an den Windparks vorbei komme, drehen sich meist nicht einmal die Hälfte der Rotoren - kaputt? Wartungsarbeiten? Nein - zu viel Energie. Warum also baut man keine Atomkraft ab? Irgendwo in diesem Land weht immer Wind, scheint tagsüber immer Sonne. Und was dann noch fehlt könnte man mit Wasserkraft erzeugen, einer Energie, die nach Bedarf zu- und abgeschaltet werden kann...
Ja, ich weiß, ich bin Laie... und das ist alles viiieeel komplizierter...
oder wird es nur kompliziert, weil es ein paar Leute gibt, die daran verdienen und ihre Gewinne in Gefahr sehen?

denkt mal drüber nach...

Samstag, 5. März 2011

Versunkener Kirschkuchen

Zutaten für ein Blech:
250g weiche Butter
200g Zucker
4 Eier M (zimmerwarm)
300g Mehl
1 TL Natron
1 Becher (200 ml) saure Sahne
25g Kakao
1 Glas Sauerkirschen
Puderzucker zum Bestäuben
  • Sauerkirschen in ein Sieb geben und gut abtropfen lassen.
  • Backblech gut mit Butter einfetten.
  • Backofen auf 175°C (Mittelhitze) vorheizen.
  • Butter und Zucker schaumig rühren, dann nach und nach die Eier unterrühren.
  • Mehl sieben, abwechselnd mit der sauren Sahne unter die Buttermasse rühren, das Natron unter das letzte Mehl mischen.
  • Teig trennen und eine Hälfte mit dem Kakao mischen.
  • Den dunklen Teig auf das Backblech streichen, den hellen vorsichtig darauf geben und auch glattstreichen. Die abgetropften Kirschen auf dem Teig verteilen.
  • Den Kuchen 25 bis 30 min backen.
  • Mit Puderzucker bestäuben und bald aufessen.

Tipp:
Backbleche immer mit Butter einfetten, bei Margarine oder Öl klebt der Kuchen trotzdem in der Form, dann muss zusätzlich mit Semmelmehl ausgestreut werden.

Natron hat einen höheren Anteil Backtriebmittel als Backpulver, will man es ersetzen sollte man deshalb doppelt so viel Backpulver nehmen.